LaseASTO

LaseASTO unterteilt den Arbeitsbereich in zwei Überwachungsgebiete: ein Gefahren- und ein Sicherheitsbereich. Im Gefahrenbereich findet beispielsweise das Beladen von Containern statt. Befindet sich eine Person in diesem Bereich, wird eine Notabschaltung der Krananlage durchgeführt. Befindet sich die Person hingegen im Sicherheitsbereich, kann z.B. das Containerhandling gefahrlos durchgeführt werden.

Zum Einsatz kommen in diesem System mindestens zwei Mehrlagenlaserscanner, die zum Beispiel am Containerkran über dem Übergabebereich von Kran auf LKW montiert sind. Diese scannen den Übergabe- oder „Überwachungsbereich“. Die gemessenen 3D-Punktwolken, also Scandaten beider Sensoren, ergeben eine Darstellung des Szenarios im Überwachungsbereich unter dem Kran. 

Eine Segmentierung der erhaltenen 3D-Punktwolke liefert die Länge, Breite und Höhe der einzelnen Objekte. Anhand von Größeninformationen und weiteren Attributen, wie dem Mittelpunkt und der Anzahl der Punkte, aus denen das erkannte Objekt besteht, wird eine Klassifizierung als LKW oder Fahrer vorgenommen. 

Sobald der Fahrer erkannt wurde, wird er von LaseASTO verfolgt, bis er eine Sicherheitszone innerhalb des Überwachungsbereichs erreicht, in die Fahrerkabine zurückkehrt oder das Einsatzgebiet verlässt. Diese Auswertungen werden kontinuierlich an den Kranfahrer übermittelt, der anhand dieser Informationen feststellt, wann es sicher ist, einen Container zu be- oder entladen. 

Alarme werden nicht ausgelöst, wenn Kisten oder ähnliches bereits im Arbeitsbereich erkannt wurden. Nur Personen lösen hier einen Alarm aus, wenn Sie sich nicht im Sicherheitsbereich befinden oder weitere Personen von außen in den Arbeitsbereich eintreten.